NRW-Rennsportasse bringen drei Medaillen mit nach Hause
- zahlreiche Fans aus NRW-Vereinen haben unsere Athleten vor Ort in Paris unterstützt!
Bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris haben die NRW-Athleten Max Rendschmidt (KG Essen), Jule Hake (KSC Lünen), Enja Rößeling (auch KG Essen) und Stefan Hengst (KR Hamm) herausragende Leistungen gezeigt und dabei insgesamt drei Medaillen errungen.
Max Rendschmidt gelang die Titelverteidigung im K4 der Herren. Über die 500 m wurde er somit erneut Olympiasieger. Im K 2 Herren landete er dann noch gemeinsam mit Tom Liebscher-Lucz auf einem hervorragenden 5. Platz in einem eng umkämpften A-Finale. Dem nunmehr 4-fachen Olympiasieger wurde dann auch noch die Ehre zuteil, Fahnenträger des Team Deutschlands bei der Schlussfeier zu sein.
Max Rendschmidt (rechts) mit Tom Liebscher-Lucz, Jacob Schopf und Max Lemke (von links nach rechts)
Jule Hake kehrt mit insgesamt zwei Medaillen aus Paris zurück. Zunächst gewann sie im K4 der Damen gemeinsam mit Paulina Paszek, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler die Silbermedaille. Anschließend folgte Bronze im Zweier-Kajak über 500 Meter. Jule Hake, die bereits in den vergangenen Jahren durch ihre starke Entwicklung im Kanusport auf sich aufmerksam gemacht hatte, bewies erneut ihre herausragenden Fähigkeiten und trug somit ebenfalls entscheidend zum Erfolg des Teams bei.
Jule Hake und ihre Zweier-Partnerin Paulina Paszek jubeln über Bronze
Enja Rößeling, die kurzfristig für die Spiele nachnominiert wurde, überraschte viele mit ihrer Leistung im Einer-Kajak. Die junge Athletin zeigte, dass sie auch unter großem Druck auf höchstem Niveau performen kann, und schaffte es letztlich bis ins Halbfinale, wo sie einen achten Platz erreichte.
Enja Rößeling während eines Olympia-Wettkampfes
Stefan Hengst, der Kajak-Cross Weltmeister von 2019, hatte sich einiges vorgenommen, hatte er sich doch im Vorfeld gut auf die Strecke vorbereitet. Leider verpasste er dann allerdings unglücklich den Einzug ins Viertelfinale.
Stefan Hengst während eines Olympia-Wettkampfes
Die Begeisterung und der Support der Fans, die sogar nach Paris gereist waren, um ihre Idole zu unterstützen, spielten ebenfalls eine wichtige Rolle in den Erfolgen dieser Sportler.
So wurden die Wettkämpfe vor Ort von zahlreichen Fans aus Nordrhein-Westfalen unterstützt. Ganze Fangruppen - z.B. aus Essen, Mülheim und Rheine - machten sich auf den Weg nach Paris, um unsere Sportlerinnen und Sportler zu unterstützen, darunter auch.
Fans vom WSV Rheine, KG Essen und aus Mülheim (Bilder: WSV Rheine & Annika Gierig)
Der Kanu-Verband NRW und die beteiligten Vereine sind stolz auf ihre Athlet*innen und Athleten und die beeindruckenden Leistungen bei den Olympischen Spielen 2024.