Paddelpiraten diesmal an der Lippe in Ahlen gesichtet

Junge Paddelpiraten eroberten den Kanu Verein Ahlen

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Für das letzte August-Wochenende hatte der Kanu Verein Ahlen e.V. zu einem Piratenwochenende eingeladen. Obwohl der Wettergott den abenteuerlustigen Kids am Samstag nicht hold war, erlebten die kleinen Piraten und Piratinnen dennoch ein interessantes Wochenende.
Geplant waren eigentlich viele Spiele auf dem Wasser, doch auf Grund der Witterungsbedingungen mussten die Chefpiraten vom KV Ahlen kurzfristig umdisponieren. Also nutzte eine Gruppe zunächst die Zeit, um zwei eigene Piratenflaggen zu basteln und zu bemalen, da dann später auf den „Schlachtschiffen“ wehen sollten. Eine zweite Gruppe hatte die Aufgabe die Piratenmutterschiffe zu bauen. Dabei wurden 2 Canadier miteinander verbunden, so dass auf Ihnen jeweils insgesamt 5-6 Kinder zzgl. Betreuer Platz fanden.

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Nachdem in den Regenpausen am Samstag schon mal bei Sicherheitsspielen auf dem Trockenen geübt worden war, ging es dann am Samstagnachmittag auf große Fahrt und bei absolut blauem Himmel wurden die Mutterschiffe zu Wasser gelassen. Auf dem Weg zur Schleuse nach Uentrop sollte dann die erste Wasserschlacht inklusive Enterung stattfinden. Leider kamen die beiden Schiffe in einen derartigen Sturm, so dass schon auf halben Weg beigedreht werden musste und eine sichere Untiefe aufgesucht wurde. Dort kam es dann doch zur Wasser- und Schlammschlacht, die dazu führte, dass einige Piraten erst nach einer ausgiebigen Dusche wiederzuerkennen waren.


Nach einer gründlichen Stärkung am Abend und weiteren Spielen an Land, die immer wieder durch Regen unterbrochen wurden, gingen die Piraten dann bei Dunkelheit auf Eroberungstour in Ostdolberg. Dabei bewirkten allerlei Grusel und Gespenster im Wäldchen in Ostdolberg dann teilweise jedoch eine wesentlich schnellere Gangart der jungen Piraten.
Am Sonntag hatte der Wettergott dann ein Einsehen, so dass ein Mutterschiff und viele Dingis zu Wasser gelassen werden konnten, um den in Schloss Oberwerries vermuteten Schatz gemeinsam ausfindig zu machen. Die Dingis hatten dabei eine Späheraufgabe. Zwischendurch allerdings kam es zu einer Meuterei, als die Dingis das Mutterschiff angriffen. Der Piratenkapitän konnte jedoch schnell wieder für Ordnung sorgen, indem er und seine Mannschaft ein Dingi halb versenkten. Die Fronten waren danach geklärt und es kam nur noch zu einigen harmlosen Scharmützeln.
Gemeinsam wurde dann nach intensiver Suche der Schatz in Oberwerries gefunden und mit dem Bulli zurück zum Bootshaus gebracht. Die erfolgreiche Schatzsuche feierten die jungen Paddelpiraten zunächst mit einer Stärkung, um dann zum Abschluss des Wochenendes - diesmal ohne Boote - nochmals schwimmend die Lippe unsicher zu machen.

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Bericht: M. + R. Schleifenbaum