Neue Kooperation für Trainerausbildung gestartet
Neue Wege in der Trainerausbildung durch Kooperation mit der IST Hochschule
v.l.n.r.: Martin Sommer/Vizepräsident IST Hochschule, Jens Lüthge/Geschäftsführer KV NRW, Benjamin Willems/Leitung Sales & Marketing Fachbereich Sport & Management)
Der Kanu-Verband NRW startet als einer von sechs Landessportfachverbänden in NRW eine Kooperation mit dem der IST-Hochschule. Die Kooperation wurde in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund NRW ins Leben gerufen. Mit dem Bachelor „Sportwissenschaft und Training“ hat die IST-Hochschule für Management eine innovative Möglichkeit geschaffen, um den Fachkräftemangel im Trainerbereich zu beheben.
In Kombination mit beruflicher Erfahrung und den DOSB-Trainerlizenzen der einzelnen Sportarten ist der neue Studiengang die Grundlage für eine professionelle Berufstrainer-Ausbildung. Daher sehen Sportverbände großes Potenzial, ihre Personallücken füllen zu können. Das zeigt auch die wachsende Zahl an Bildungskooperationen.
Die Lehre an der IST-Hochschule ist zeitlich und örtlich maximal flexibel und berührt den 100-Prozent-Fokus auf Trainings- und Wettkampfzeiten nicht, weswegen sich auch Leistungssportler*innen für diese Ausbildung gewinnen lassen und so ihrer Sportart als Expert*innen erhalten bleiben. „Innovativ“, findet auch Michael Scharf, Leistungssportdirektor des Landessportbundes NRW, das neue Ausbildungskonzept: „Mit diesem Bachelor werden zusätzlich viele junge Menschen zu kompetenten Trainer*innen ausgebildet. Wir erhoffen uns davon eine positive Entwicklung durch mehr Wettbewerb und Ausbildungsvielfalt. Wir sind uns sicher, dass sich dadurch positive Effekte für den Trainermarkt sowie für die Sportvereine und -verbände ergeben werden.“
Sechs Sportfachverbände kooperieren bereits mit der IST-Hochschule. Studieninhalte und Trainerlizenzen, die im Rahmen des Studiums erworben werden können, werden miteinander kombiniert und beidseitig angerechnet. So sparen die Studierenden Zeit und können sich sicher sein, dass akademische und sportartspezifische Lehre aufeinander abgestimmt sind. Die Verbände profitieren dabei von neuesten trainingswissenschaftlichen Inhalten, einem digitalen Fernstudienkonzept und einer zeitgemäßen flexiblen Ausbildung. Außerdem erhalten Studierende, die einem Verein im Kanu-Verband NRW angehören, einen Rabatt auf die Studiengebühren.
Zu den aktuellen Kooperationspartnern zählen neben dem Kanu-Verband NRW auch der Westdeutsche Skiverband, der Nordrhein-Westfälische Triathlon-Verband, der Schwimmverband NRW, der Bob- und Schlittenverband für Deutschland und der Deutsche Ruderverband. „Die Verbände mit ihren vielen Vereinen, sei es im Leistungs-, Breiten- oder Freizeitsport, sind die, die den aktuellen Trainermangel am deutlichsten spüren.
Sportverbände, die neben ihren verbandseigenen DOSB-Trainerlizenzen eine optimale Trainerausbildung auf akademischem Niveau wünschen und jungen Menschen eine wirkliche Berufsperspektive bieten, arbeiten mit uns bereits intensiv an praktischen Lösungen.
„Uns haben neben dem zeitgemäßen Ausbildungskonzept vor allem die vielseitigen Möglichkeiten überzeugt, die der Studiengang den Absolvent*innen nach Abschluss des Studiums bietet. Auf diese Weise gibt es ab sofort eine neue hoch interessante Einstiegsmöglichkeit in den Trainerberuf“, so Jens Lüthge, Geschäftsführer des Kanu-Verbandes NRW.
„Hier werden wir gemeinsam für den Sport vielen kompetenten Trainer*innen in die Startblöcke helfen“, sagt Benjamin Willems, IST-Bildungsexperte.
Der Nachwuchs selbst ist übrigens hochmotiviert. Bereits 175 angehende Trainer*innen haben sich für den neuen Bachelor eingeschrieben. Eine von ihnen ist Nina Zimmer, die parallel zu ihrer aktiven Karriere als U20-Fußball-Nationalspielerin jetzt studiert: „Mit diesem Studium später mal im Trainerbereich zu arbeiten, ist natürlich etwas, dass ich in Betracht ziehe und gerne umsetzen würde.“
Der Bachelorstudiengang „Sportwissenschaft und Training“ startet im April und Oktober. Alle Informationen gibt es auf www.ist-hochschule.de. Interessierte Sportverbände können sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.