Der Kanu-Verband NRW trauert um Kanutin des Ohligser TV
Foto: KI-generiert
Mit großer Betroffenheit haben wir die Nachricht vom tragischen Tod eines Mitglieds unseres Mitgliedsvereins Ohligser TV erfahren. Die gesellschaftlich sehr engagierte Kanutin der Kanuabteilung ist tragischerweise durch den furchtbaren Terroranschlag in Solingen am vergangenen Wochenende ums Leben gekommen.
Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Angehörigen und Freunden der Opfer sowie bei allen Betroffenen. Wir möchten an dieser Stelle allen und den Angehörigen, Freunden und Bekannten der Verstorbenen unser tief empfundenes Beileid aussprechen.
Ebenso möchten wir hiermit die besten Genesungswünsche an den beim Anschlag verletzen Ehemann der getöteten Kanutin übersenden.
Die Solidarität und das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb unseres Sports sind in solchen Momenten wichtiger denn je.
- zahlreiche Fans aus NRW-Vereinen haben unsere Athleten vor Ort in Paris unterstützt!
Bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris haben die NRW-Athleten Max Rendschmidt (KG Essen), Jule Hake (KSC Lünen), Enja Rößeling (auch KG Essen) und Stefan Hengst (KR Hamm) herausragende Leistungen gezeigt und dabei insgesamt drei Medaillen errungen.
Max Rendschmidt gelang die Titelverteidigung im K4 der Herren. Über die 500 m wurde er somit erneut Olympiasieger. Im K 2 Herren landete er dann noch gemeinsam mit Tom Liebscher-Lucz auf einem hervorragenden 5. Platz in einem eng umkämpften A-Finale. Dem nunmehr 4-fachen Olympiasieger wurde dann auch noch die Ehre zuteil, Fahnenträger des Team Deutschlands bei der Schlussfeier zu sein.
Max Rendschmidt (rechts) mit Tom Liebscher-Lucz, Jacob Schopf und Max Lemke (von links nach rechts)
Jule Hake kehrt mit insgesamt zwei Medaillen aus Paris zurück. Zunächst gewann sie im K4 der Damen gemeinsam mit Paulina Paszek, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler die Silbermedaille. Anschließend folgte Bronze im Zweier-Kajak über 500 Meter. Jule Hake, die bereits in den vergangenen Jahren durch ihre starke Entwicklung im Kanusport auf sich aufmerksam gemacht hatte, bewies erneut ihre herausragenden Fähigkeiten und trug somit ebenfalls entscheidend zum Erfolg des Teams bei.
Jule Hake und ihre Zweier-Partnerin Paulina Paszek jubeln über Bronze
Enja Rößeling, die kurzfristig für die Spiele nachnominiert wurde, überraschte viele mit ihrer Leistung im Einer-Kajak. Die junge Athletin zeigte, dass sie auch unter großem Druck auf höchstem Niveau performen kann, und schaffte es letztlich bis ins Halbfinale, wo sie einen achten Platz erreichte.
Enja Rößeling während eines Olympia-Wettkampfes
Stefan Hengst, der Kajak-Cross Weltmeister von 2019, hatte sich einiges vorgenommen, hatte er sich doch im Vorfeld gut auf die Strecke vorbereitet. Leider verpasste er dann allerdings unglücklich den Einzug ins Viertelfinale.
Enja Rößeling während eines Olympia-Wettkampfes
Die Begeisterung und der Support der Fans, die sogar nach Paris gereist waren, um ihre Idole zu unterstützen, spielten ebenfalls eine wichtige Rolle in den Erfolgen dieser Sportler.
So wurden die Wettkämpfe vor Ort von zahlreichen Fans aus Nordrhein-Westfalen unterstützt. Ganze Fangruppen - z.B. aus Essen, Mülheim und Rheine - machten sich auf den Weg nach Paris, um unsere Sportlerinnen und Sportler zu unterstützen, darunter auch.
Fans vom WSV Rheine, KG Essen und aus Mülheim (Bilder: WSV Rheine & Annika Gierig)
Der Kanu-Verband NRW und die beteiligten Vereine sind stolz auf ihre Athlet*innen und Athleten und die beeindruckenden Leistungen bei den Olympischen Spielen 2024.
Die vollständige Stellenausschreibung ist direkt hier auf der Homepage des Deutschen Kanu-Verbands zu finden.
Kanu-Verband NRW veröffentlicht den Podcast „PADDELSCHLAG“ - erste Folge ab dem 24.07. abrufbar
Ab sofort werdet ihr regelmäßig mit spannenden Themen rund um das Thema „Kanusport“ im beliebten Podcast-Format auch vom Kanu-Verband NRW versorgt. Ziel ist es die spannenden und vielfältigen Facetten unseres Wassersports ausführlich im neuen Audioformat vorzustellen. In jeder Episode begrüßt unser Moderator Axel Tillmanns – auch bekannt als langjähriger Moderator der „World of Paddling auf der boot Düsseldorf - inspirierende Gäste aus allen Kanudisziplinen, die mit uns ihre persönlichen Geschichten, Erlebnisse und die Leidenschaft für ihren Sport teilen. Es lohnt sich daher auch für alle Kanut*innen mal reinzuhören, um andere Bereiche des Kanusports kennenzulernen. Der Podcast richtet sich natürlich auch an alle, die neugierig auf den Kanusport sind und mehr darüber erfahren möchten.
Ab Juli 2024 erwartet euch monatlich eine neue Folge, bei der alle Fachsparten sowie wichtige Themen innerhalb des Kanusports in NRW beleuchtet werden. Den Startschuss gibt KV NRW Präsident Thomas Reineck, der vorab von den Beweggründen den Paddelschlag-Podcast zu starten sowie von seinen ganz persönlichen Erfahrungen und Tipps im Kanusport berichtet. In Folge 1 gibt uns dann der Kajak-Cross Weltmeister von 2019 Stefan Hengst (Kanu-Ring Hamm) einen exklusiven Einblick in die Welt des Kanu-Slalom und Kajak-Cross und berichtet exklusiv von den Vorbereitungen auf seine ersten Olympischen Spiele in der neuen Sportart „Kajak-Cross“.
Der Podcast ist über alle gängigen Podcast-Plattformen (Podigee kostenfrei, Spotify, Apple Podcast, Deezer, Amazon etc.) abrufbar. Egal, ob auf dem Weg zur Arbeit, in der Bahn oder in eurer Freizeit – mit dem Podcast seid ihr stets bestens unterhalten und informiert.
Schaltet also ein und entdeckt die Welt des Kanusports in NRW neu. Der Podcast „Paddelschlag“ ist von Paddler*innen, für Paddler*innen und alle, die es noch werden wollen.
Viel Spaß beim Zuhören und Paddeln!
Euer Kanu-Verband NRW
Nachruf Wolfgang Schwarzer †
Uns hat die traurige Nachricht erreicht, dass Wolfgang Schwarzer aus Wickede am 03. Juli im Alter von 85 Jahren verstorben ist.
Wolfgang Schwarzer war über acht Jahre lang 1. Vorsitzender des Kanu Clubs Wickede. Ebenso war er vier Jahre in der Funktion des Bezirkswanderwartes im Kanu-Bezirk 2 aktiv. Auf der Wildwasserwoche war Wolfgang jahrzehntelang als Lehrwanderwart tätig. In seiner Kanulaufbahn ist er unglaubliche Gesamtkilometer 182.000 km gepaddelt, dabei hat er insgesamt 1.700 Flusspunkte gesammelt. Besonders erwähnenswert ist, dass er als Erster Paddler in Deutschland die Gold Sonderstufe 60 erreicht hat.
Mit ihm verliert der Kanu-Sport einen engagierten Unterstützer.
Die Trauerfeier findet am Mittwoch, 17. Juli 2024 um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Vinzenz in Echthausen statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt im Anschluss auf dem Friedhof in Echthausen.
Wir werden ihn sehr vermissen und denken an seine Familie.
Kanu-Verband NRW im Juli 2024
Saisonbeginn auf der Eifelrur mit verkehrstechnischen Einschränkungen
Sperrung der Landesstraße L 11 in Nideggen zwischen den Ortslagen Nideggen und Brück ab dem 05.08.2024
Ab dem 15.07.2024 ist die Eifelrur im schönen Naturschutzgebiet zwischen Heimbach und Obermaubach wieder befahrbar. Alle Fahrten müssen wie gewohnt auf unserer Homepage im Menü „Bootskontingente“ www.kanu-nrw.de/Bootsres angemeldet werden, da die Zahl der zulässigen Boote / Tag begrenzt ist.
Die Fahrten können zwischen 10.00 Uhr und 15.30 Uhr ab Heimbach begonnen werden. Ein Start ist nach Anbringung der Kennzeichnungskarte wie gewohnt an der Holzbrücke möglich. Genau wie im Vorjahr erfolgt die Ausgabe der Kennzeichnungskarten in den Sommermonaten (Juli-September) am Samstag und Sonntag sowie im Oktober an Samstagen bei unserem(r) Mitarbeiter(in) an der Holzbrücke in Heimbach. An allen anderen Tagen erhalten Sie die Kennzeichnungskarten im Büro des Rureifel Tourismus in Heimbach, An der Laag 4.
Weiterlesen: Eifelrur - Saison startet wieder am 15. Juli