Kanu-Slalom-Nachwuchs mit Ergebnissen bei der EM nicht zufrieden
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Bei der U23/U-18 EM im Kanuslalom und Kajak-Cross waren insgesamt 5 Vertreter aus NRW vor Ort.
Als Sportler*innen Marisa Kaup / Coesfeld und Jannemien Panzlaff / Schwerte bei den Damen U-23 C1 sowie Tim Bremer / Gladbeck bei den Herren U-23 K1 und Kajak Cross.
Marisa Kaup, Foto: Philipp Reichenbach
Darüber hinaus der Landestrainer Jürgen Schubert, er betreute die U-18 Damen im K1 und der Kampfrichterobmann NRW Oliver Schade, welcher als Kampfrichter eingesetzt war.
Für die Sportler*innen lief es leider nicht wie erhofft. Alle verpassten das Finale.
Für Marisa Kaup, welche erstmals die deutschen Farben vertreten durfte, galt es, das Gefühl zu genießen und Erfahrungen zu sammeln. Sie erreichte im Endergebnis bei den Damen U-23 C1 Platz 23. Jannemien machte sich berechtigte Hoffnungen auf das Finale. Sie qualifizierte sich auch locker für das Halbfinale der besten 20. Dort unterliefen ihr aber leider Fahrfehler, so dass es am Ende „nur“ für Platz 18 reichte. In der Mannschaft belegten beide zusammen mit ihrer Partnerin aus Fürth Platz 7.
Tim Bremer machte sich ebenfalls, u.a. auf Grund der guten Ergebnisse im Vorfeld der Europa-Meisterschaften, mehr als berechtigte Hoffnungen auf das Erreichen des Finales. Dies zeigte er auch im ersten Quali-Lauf, wo er mehr als souverän die Quali für das Halbfinale schaffte. Im Halbfinale unterliefen ihm allerdings auch Fahrfeher und so verpasste er als 16. das Finale der besten 15 denkbar knapp um 9/100 Sekunden. In der Mannschaft belegte er zusammen mit seinen Partnern aus Bad Kreuznach und Augsburg Platz 10. Tim startet zusätzlich im Kajak-Cross. Kajak-Cross ist ein relativ neue Disziplin und wird 2024 in Paris erstmalig olympisch sein. Bevor die Ausscheidungsrennen beginnen, wo ähnlich wie beim Snowboard- oder Ski-Cross vier Sportler*innen gleichzeitig starten und die besten 2 jeweils eine Runde weiterkommen, gilt es, sich in einem Zeitlaufunter den besten 16 zu platzieren. Leider erhielt Tim direkt am ersten Tor einen Torfehler vom Kampfrichter, so dass er direkt ausschied.
Jürgen Schubert
alle Fotos: Philipp Reichenbach
Besser lief es für Jurgen Schubert, die von ihm betreuten Sportlerinnen des deutschen Teams erreichten Platz 1 und 3 im Einzel und Platz 2 in der Mannschaft.
Für Marisa, Jannemien und Tim gilt es nun, die Ergebnisse von Bratislava zu verarbeiten und vollen Fokus auf die U23 WM im Kanu-Slalom, welche vom 15. – 20.8. im polnischen Krakau stattfinden wird, zu richten.