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Lippstädter in Berlin geehrt

Wettbewerb „Sterne des Sports“
Lippstädter Kanu-Schulprojekt unter den Finalisten beim „Oscar des Breitensports“

sterne des sports berlin WSC-Vorsitzender Markus Lüttig (2.v.l.) nahm stellvertretend für seinen Verein die Auszeichnung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (Mitte) im Beisein von BVR-Präsidentin Marija Kolak (li.), Claudia Heiermann (Volksbank Beckum-Lippstadt – 2. v.re.) und DOSB-Präsident Alfons Hörmann (re.) entgegen. Foto: BVR / DOSB / picturealliance

Es war ein großer Festtag des Breitensports am gestrigen Dienstag im Gebäude der DZ-BANK am Pariser Platz in Berlin: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ehrte gemeinsam mit DOSB-Präsident Alfons Hörmann und der Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) Marija Kolak im Beisein von mehr als 400 Gästen die Gewinner des Wettbewerbes „Sterne des Sports“ 2018. Bei dem seit 2004 vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken Raiffeisenbanken jährlich durchgeführten Wettbewerb werden Sportvereine ausgezeichnet, die sich in ihrem meist ehrenamtlichen Wirken über den klassischen Sportbetrieb hinaus in gesellschaftlich relevanten Bereichen engagieren. „Ich bin jedes Mal überwältigt von der Vielfalt an Angeboten, die die Vereine landauf landab bereithalten, aber noch mehr von dem ehrenamtlichen Engagement, das hier viele zeigen. Das sind die Menschen, die für den Zusammenhalt dieser Gesellschaft stehen, und wenn es so viele davon gibt, ist mir um die Zukunft nicht bange“, betonte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier anlässlich der Verleihung des „Großen Stern des Sports in Gold“.

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Rund 1200 Vereine hatten sich für die höchste Auszeichnung breitensportlicher Initiativen im ganzen Land beworben, die 17 Sieger der Landesfinals waren nun nach Berlin zum bundesweiten Finale eingeladen worden, darunter auch das Projekt „Schul-Kanusport Lippstadt - Unterrichtsentwicklung auf dem Fluss“. Das vom Wasser- und Wintersport Club (WSC) und dem Evangelischen Gymnasium Lippstadt initiierte Projekt hat allein im vergangenen Jahr mehr als 400 Schülern ermöglicht, Erfahrungen rund um Kajak, Canadier und Stand Up Paddling zu sammeln. Freude am Sport zu vermitteln, ist dem Sportverein und der Schule ebenso wichtig wie das Hinführen junger Menschen zum Ehrenamt. So betreuen zum Beispiel Oberstufenschüler des Evangelischen Gymnasiums Grundschüler beim Kanufahren. Wassersport wird so zur „Unterrichtsentwicklung auf dem Fluss“ und zu einem außerschulischen Lernort.

Auch wenn bei der gestrigen Ehrung am Ende der Turnverein 1848 Erlangen, die Wassersport-Initiative SAIL UNITED aus Schleswig-Holstein und die Turnerschaft 1882 Klein-Krotzenburg aus Hessen Platz eins bis drei belegten und die Lippstädter mit den weiteren Nominierten vom Bundespräsidenten zum mit 1000 Euro dotierten 4. Platz beglückwünscht wurden, so spiegelte sich auf ihren Gesichtern dennoch Freude und Stolz, zum Kreis der 17 ausgewählten Breitensport-Initiativen gehört zu haben. Und damit waren sie nicht allein. Auch zu Hause in Lippstadt verfolgten zahlreiche Freunde und Bekannte sowie auch befreundete Vereine den Livestream von der Ehrung in Berlin und fieberten mit der Delegation aus ihrer Stadt mit. Und als die Entscheidung gefallen war, ließen sie es sich nicht nehmen, der Abordnung um den 1. Vorsitzenden des WSC Markus Lüttig anschließend per Handy zu gratulieren. Auch der Soester Lokalsender Hellweg Radio und die Lippstädter Lokalzeitung „Der Patriot“ meldeten sich und wollten etwas von der freudigen Stimmung unter den Delegationsmitgliedern in die Heimat transportieren. Sichtlich zufrieden bilanzierte Markus Lüttig nach der Auszeichnung: “Wir fahren mit einem tollen Gefühl von dieser Veranstaltung nach Hause. Hier ist gezeigt worden, was im Breitensport alles möglich ist und was man als Verein erreichen kann, wenn man sich für eine Sache engagiert. Hier eine derartige Würdigung erfahren zu haben, gibt uns Motivation ohne Ende, auf dem beschrittenen Weg weiterzugehen.“

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Dieses Fazit teilte auch Claudia Heiermann, die als Vertreterin der Volksbank Beckum-Lippstadt eG mit nach Berlin gereist war und zusammen mit Markus Lüttig die Ehrung durch Frank-Walter Steinmeier entgegennehmen durfte: „Es hat großen Spaß gemacht, die Vertreter des WSC und des Evangelischen Gymnasiums hierher zu begleiten. Ich freue mich riesig für den Verein, nicht nur wegen des Preisgeldes, sondern wegen der Anerkennung für ihr Engagement insgesamt. Uns als Bank wird dies Anlass sein, noch mehr Werbung für die Vereine zu machen und sie zu ermuntern an dem Wettbewerb teilzunehmen. Ich persönlich wäre auf jeden Fall gern ein weiteres Mal hier in Berlin dabei.“

Monika Pesch, Schulleiterin des Evangelischen Gymnasiums Lippstadt, zeigte sich ebenfalls angetan von der Veranstaltung und nahm einen besonderen Wunsch aus der Hauptstadt mit: „Ich fände es schön, wenn wir ein Stück von der Begeisterung hier an unsere Schüler zu Hause abgeben könnten, damit sie sehen, was Engagement bewirken kann und es sich lohnt, auch wenn man mal bei 4°C mit dem kalten Wasser Bekanntschaft macht.“

Zu einem besonderen Höhepunkt jahrelanger aktiver Arbeit wurde die Feierstunde in Berlin vor allem auch für ihre Lehrerkollegen Dr. Steffen Menze und Steven Klose, die das Schulkanu-Projekt seitens des Evangelischen Gymnasiums betreuen. „Für uns ist das hier eine enorme Bestätigung unserer Arbeit. Zudem nehmen wir aus den vielen Eindrücken, die wir hier von anderen Projekten gewinnen konnten, auch wichtige Impulse für unsere weiteren Aktivitäten mit.“ Dass die Lippstädter mit ihrem Schul-Projekt Kanu noch längst nicht am Ende ihres Lateins sind, wurde auch in Berlin deutlich. Dr. Steffen Menze, Leiter des Schulkanu-Projektes, fasste gleich schon mal die nächsten Ziele mit seinen Mitstreitern ins Auge: „Wir möchten dem Projekt noch weitere Bausteine hinzufügen, es weiter ausbauen, Fördermöglichkeiten ausfindig machen und so am Ende noch mehr Schüler in die Boote bringen.“ Er verwies in diesem Zusammenhang auf einen schönen Nebeneffekt der gemeinsamen Reise nach Berlin: „Es war toll, mit den Vertretern des Vereins gemeinsam hier mal etwas mehr Zeit als sonst verbringen zu können, das schweißt uns in unserem Engagement noch mehr zusammen“, - die beste Ausgangssituation, um auch künftig mit allen am Projekt beteiligten Partnern erfolgreich an einem Strang zu ziehen. Genau dies ist auch ganz im Sinne von Jochen Sturm, Abteilungsleiter Wettkampfsport beim WSC: „Wir haben uns hier mit tollen Projekten aus den anderen Bundesländern messen können und fühlen uns bestätigt, dass der Weg, den wir vor sieben, acht Jahren eingeschlagen haben, richtig ist. Wir freuen uns über die Wertschätzung für unser Anliegen, eine breite Basis für unseren Sport zu schaffen. Dies ist Voraussetzung, um am Ende auch Spitzenleistungen zu erreichen. Unser Anliegen muss es sein, dass sowohl alle am Projekt Beteiligten sowie auch hoffentlich viele der Schüler bei der Stange bleiben.“

Und so wurde am Rande der Veranstaltung in Berlin schon fleißig diskutiert, wie das Kanu-Schulprojekt noch weiter vorangebracht werden kann. Einige Ideen dafür zeichnen sich bereits ab. Eins aber dürfte schon jetzt feststehen: Von den Lippstädtern wird man auch künftig weiterhin hören.

Text: H.-P. Wagner

Weitere Infos zum Wettbewerb und zur Auszeichnung unter www.sterne-des-sports.de.

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